Ässbar und Gmüesgarte
In der Schweiz geht entlang der Lebensmittelkette etwa ein Drittel aller Lebensmittel verloren oder wird weggeworfen. Oft sehen wir diese Lebensmittelverluste gar nicht, da z.B. zu kleine Früchte bereits auf dem Feld aussortiert werden, Gemüse beim Transport beschädigt wird, Innereien gar nicht erst in den Verkauf gelangen, oder frische Backwaren abends im Regal liegen bleiben.
Die Äss-Bar gilt bis heute als Pionierin auf dem Gebiet der Anti-Foodwaste-Bewegung in der Schweiz. Brot und Backwaren von gestern wird ein zweites Leben geschenkt. Schweizweit wurden bereits einige hundert Tonnen «gerettet».
Im Gmüesgarte gleich daneben werden Früchte und Gemüse verkauft, die nicht der Norm entsprechen: Sie sind zu krumm, zu gross, zu klein oder haben die falsche Farbe. So gelangen diese Nahrungsmittel nicht in den normalen Handel, qualitativ sind sie aber einwandfrei.
Ebenfalls Teil der Familie ist die Organisation foodwaste.ch, die mit verschiedenen Projekten handfeste Tipps gibt, wie weniger Lebensmittel verschwendet werden. Unsere Ernährung ist für ca. 40% der CO2-Emissionen verantwortlich. Wenn wir Lebensmittel retten, schützen wir das Klima.
Bezüge zu SDGs
Den Hunger beenden, und nachhaltige und gesunde Ernährungssysteme aufbauen
Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen
Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen
Lage
Links
KULINATA, das Festival für Nachhaltige Ernährung in Bern