Gerechtigkeitsbrunnen

Wasser ist in Bern allgegenwärtig: Wer Durst hat, kann seine Trinkflasche am nächsten Brunnen füllen. Im Sommer lockt das erfrischende Bad in der sauberen Aare. Ein einmaliges Privileg, wie der Blick in andere Weltregionen zeigt, denn weltweit haben über 660 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Obwohl das Recht auf Wasser seit 2010 als ein Menschenrecht anerkannt ist.

Gerechter Zugang zu Wasser, nachhaltiger Umgang mit dieser kostbaren Ressource und die Kontrolle für Wasserversorgung und Wassernutzung durch die öffentliche Hand: Dafür setzen sich die «Blue Communities» ein, zu denen auch die Stadt Bern, die Universität Bern sowie viele Kirchgemeinden gehören. Unter anderem bieten sie Tipps zum sorgsamen Umgang mit Wasser an, zum Beispiel, Leitungswasser statt Flaschenwasser trinken. Dieses muss nicht in grossen Anlagen abgefüllt und transportiert werden, verbraucht also weniger Energie und schützt dadurch das Klima. Und leistet damit einen kleinen Beitrag an unsere eigene Wassersicherheit. Denn auch in der Schweiz werden die Trinkwasserreserven knapper, als Folge des Klimawandels schmelzen unsere Gletscher. Bis ins Jahr 2100 wird nur noch rund ein Viertel des heutigen Gletscher-Volumens übrig sein.

Bezüge zu SDGs

Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen

Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen

Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen